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Forum für Traumarbeit und verwandte Gebiete
Jutta Fey
Heilpraktische Psychotherapeutin HPG
Seestraße 5
D - 21776 Ahlen-Falkenberg
Tel. & Fax +49 (0) 4757 - 1364
www.imago-forum.de
Email: jutta.fey@gmx.de

bietet an:

Rückführungen in sog. frühere Leben/ Reinkarnationstherapie

Manchmal erweist sich ein Lebensproblem als sehr hartnäckig, es will sich nicht lösen lassen, trotz verschiedener Herangehensweisen. In solchen Fällen kann eine Rückführung in sog. frühere Leben eine Lösung herbeiführen oder zumindest Licht in das Dunkel werfen.
Unter Anleitung und in Begleitung wird es möglich, Kontakt aufzunehmen mit sog. früheren Existenzen und dort unerledigt Gebliebenes aufzuarbeiten.

Jede Rückführung beinhaltet Einführungsgespräch und Nachbereitung.
Kosten: Euro 40,-- pro Stunde
Einführungspreis: Euro 30,-- pro Stunde

Für mehrtägige Sitzungen und/ oder für Auswärtige ist eine Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeit in der Nähe möglich.

Weitere Angebote:
Traumreisen (Einzel und Gruppen)
Gesprächstermine (Beratung, Therapie, Einzelsitzungen, Symbolarbeit)
Horoskopbesprechungen
Astrologieseminare und -gruppen

Anmeldung und Terminvereinbarung jederzeit möglich

Eine Literaturliste zu Reinkarnationsthemen ist unter "Imago Service"

 

Wie funktioniert Reinkarnation?

Was ist wichtig zu wissen über Reinkarnation?
- zu Reinkarnation
- Reinkarnationsbeziehungen
- Reinkarnationsarten
- Die Entscheidungszeit zwischen den Inkarnationen
- Die nächste Existenz
- Ende des Reinkarnationszyklus
- Reinkarnationsziele
- Reinkarnation und gegenwärtiges Ich


- Das Zutreffendste, was mir bisher über Reinkarnation begegnet ist, fand ich in den Büchern von Jane Roberts. Deshalb möchte ich nachfolgend einige Auszüge wiedergeben:

zu Reinkarnation
Im Grunde sind Namen und Daten ohne jede Bedeutung für das innere Selbst. Deshalb werden bei Reinkarnationsinformationen auch die Gefühlswerte immer lebendiger und viel unverfälschter durchkommen.

Ein früheres Leben ist wie ein Kreuzworträtsel, das zusammengesetzt werden muß; aber in seinem Mittelpunkt steht die Gefühlsrealität, aus der das Rätsel entspringt.

Die Reinkarnationsstruktur richtet sich nach demselben existentiellen Muster, das eurem jetzigen Leben zugrunde liegt. Manche Individuen sind stärker am Detail interessiert als andere: eine eurer "früheren Persönlichkeiten" hat vielleicht eine besondere Vorliebe fürs Detail gezeigt; dann würdet auch ihr eine Fülle von Details im Leben entdecken. Die speziellen Neigungen und Abneigungen, die eine gegebene Persönlichkeit an den Tag legt, haben ebenfalls eine Menge damit zu tun, was sich in bestimmten Reinkarnationsepisoden abgespielt hat.

Es hat keinen Sinn, tiefschürfende Fragen über den zeitgeschichtlichen Hintergrund einer Persönlichkeit zu stellen, die zu der Zeit gerade verarmt, ungebildet und geistig beschränkt war. Sie würde einfach die Antworten darauf nicht wissen. Das Gesamtbild eines gegebenen Lebens, das ihr erhaltet, ist gewöhnlich durch den Erfahrungsfilter der Persönlichkeit gegangen, die es gelebt hat.

Die Reinkarnationsstruktur ist eine psychologische. Anders läßt sie sich nicht verstehen. Die Entstellungen und Mißdeutungen, die sie erfährt, sind in Anbetracht eurer scheinbaren praktischen Erfahrungen mit der Zeit nur zu natürlich.
Jene Leben existieren jedoch in voller Realität, Gültigkeit und Unmittelbarkeit tatsächlich gleichzeitig mit euren gegenwärtigen Leben. Die Distanz, die das eine Leben von dem anderen trennt, existiert psychologisch und nicht als zeitlicher Zwischenraum zwischen Jahren oder Jahrhunderten. Die psychologische Distanz kann jedoch viel unüberbrückbarer sein.

Es gibt gewisse Leben, wie es in diesem Leben auch gewisse Vorfälle gibt, mit denen man sich nicht gerne auseinandersetzt. In manchen Fällen können auch große Temperamentsunterschiede zwischen eurer Persönlichkeit in diesem und in einem anderen Leben auftreten - so daß euer gegenwärtiges Selbst einfach keine Beziehung zu der Erlebnisweise des anderen Selbst findet.

Ihr werdet euch immer stärker zu solchen "früheren" Leben hingezogen fühlen, die irgendwie die Tendenzen eures gegenwärtigen Lebens verstärken. Ihr wißt, daß frühe Kindheitserinnerungen dünn gesät sind. Viele von euch können sich nur an wenig von dem erinnern, was sie als Säuglinge oder als Kleinkind erlebt haben. Ihr schöpft zwar aus dem Schatz eures Wissens, den ihr euch damals zugelegt habt, doch obwohl dieser ein Teil von euch ist, seid ihr euch seiner nicht bewußt; auf die gleiche Weise seid ihr euch eurer anderen Reinkarnationsleben nicht bewußt.

Zwischen euch und euren Reinkarnationsselbst findet eine dauernde Wechselwirkung statt. ... Diese eure Selbst sind mit anderen Worten nicht tot. Euer Verständnis dafür muß einfach deswegen begrenzt sein, weil ihr automatisch in den Kategorien nur einer Lebenserfahrung auf einmal und in linearen Entwicklungsmustern denkt.
Ein Reinkarnationsselbst kann sich jedoch in eurem Sinne eurer Umwelt bewußt sein und sogar gelegentlich auf eure eigenen zwischenmenschlichen Beziehungen einwirken.

Was man gewöhnlich unter Reinkarnation versteht, nämlich ein Nacheinander verschiedener Leben, ist ein Mythos; aber ein Mythos, der vielen dazu verhilft, gewisse Tatsachen wenigstens teilweise zu verstehen, die sie sonst von der Hand weisen würden, weil sie auf den Begriff der zeitlichen Kontinuität so großen Wert legen.

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Reinkarnationsbeziehungen
Es gibt Einzelgänger, die ohne viel Gefühl für die historischen Epochen der Erde reinkarniert werden. Andere hingegen ziehen es vor wiederzukommen, wenn ihre Zeitgenossen aus einer bestimmten geschichtlichen Epoche auch wiederkommen. Aus diesem Grunde sind mit den Reinkarnationszyklen Gruppenmuster verbunden, an denen viele, aber nicht alle beteiligt sind.

Eure Freunde und Bekannten werden mit den gleichen Problemen beschäftigt sein, denn ihr werdet Menschen mit den gleichen Anliegen um euch versammeln.
Schaut ihr euch unter euren Verwandten, Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern um, so könnt ihr ebenfalls sehen, was für ein Mensch ihr seid, denn ihr fühlt euch von ihnen angezogen und sie sich von euch durch ganz fundamentale Wesensähnlichkeiten.

Ihr könnt in eure jetzige Familie aus verschiedenen Gründen geboren sein. Nach eurem Tode könnt ihr eine weit stärkere Gefühlsbeziehung zu einer Persönlichkeit aus einem früheren Leben entdecken.

Oftmals schließen sich Mitglieder verschiedener Gruppen - militärischer Organisationen, religiöser Gemeinschaften, Jagdgesellschaften - in einem anderen Leben zu Familienverbänden zusammen, um sich mit alten Problemen auf neue Weisen auseinanderzusetzen. Die Familie muß als "Gestalt" psychischer Aktivität betrachtet werden; sie besitzt eine subjektive Identität, derer sich keines ihrer Mitglieder bewußt sein kann.

Familien verfolgen unbewußte Ziele. Solche Gruppen werden sozusagen im Voraus, zwischen den physischen Existenzen, gebildet. Oftmals stellen sich vier oder fünf Individuen eine Aufgabe und verteilen die verschiedenen Rollen auf die diversen Familienmitglieder. In der physischen Existenz werden diese Rollen dann ausgearbeitet.

Manche Familien kommen in einem bestimmten Leben nicht aufgrund einer starken Anziehung oder Liebe in einem früheren Leben zusammen, sondern aus gegenteiligem Anlaß. Familien können sich also aus Individuen zusammensetzen, die einander in einem früheren Leben nicht mochten und die nun eine enge Beziehung zueinander eingehen, um zusammen für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten, einander besser verstehen zu lernen und an ihren Problemen in einem andersartigen Kontext zu arbeiten.

Wenn ihr beispielsweise einen Elternteil haßt, dann fällt es leicht, alle Eltern zu hassen, denn aus ihren Gesichtern wird euch die Projektion des ursprünglichen Missetäters entgegentreten. In den nachfolgenden Leben könnt ihr dann wieder in Familien gezogen werden, die euch mit den gleichen Gefühlen belasten, denn die Gefühle sind das Problem, nicht das, was sie auslöst.

Das innere Selbst ist sich der verborgenen Mechanismen hinter solchen "Familien-Gestalten" immer bewußt. Diejenigen, die durch Gefühlsbeziehungen eng miteinander verbunden gewesen sind, ziehen es häufig vor, durch viele Leben hindurch in enger oder lockerer physischer Verbindung zu bleiben. Neue Beziehungen sind aber immer erwünscht, denn es kann verwachsene "Reinkarnationsfamilien" geben. Viele von diesen bilden physische Organisationen, die eigentlich Manifestationen von inneren Gruppen darstellen.

Es gibt auch vorübergehende Beziehungen, Kontakte, die aufgenommen und wieder fallengelassen werden. Ein Ehegefährte aus einem gegebenen Leben kann, beispielsweise, jemand sein, mit dem ihr eine tiefe, bleibende Verbindung habt oder auch nicht.
Zwillinge sind übrigens fast immer in sehr tiefe, bleibende psychische Beziehungen, manchmal zwanghafter Natur, miteinander verstrickt. Ich spreche jetzt von eineiigen Zwillingen.

Im allgemeinen wählt ihr zwischen den Leben eure Kinder im voraus aus, und sie wählen euch aus als Eltern.
Insofern ihr eure Mutter von früher her kennt, wird sie bei eurer Geburt einen Ansturm von Träumen über ehemalige Existenzen erleben, in denen ihr beide zusammen wart.

In vielen Fällen standen die, die ihr euch jetzt zu Freunden macht, euch nahe, lange bevor ihr ihnen im jetzigen Leben begegnetet.
Das soll nicht heißen, daß ihr jeden in eurem gegenwärtigen Bekanntenkreis von früher her kennt. Auch läuft die Sache keineswegs ab wie eine langweilige Platte, die immer wieder aufgelegt wird, denn jede Begegnung ist auf ihre eigene Weise wieder neu.

... daß sich auch Städte und Dörfer aus ihren früher inkarnierten Bewohnern zusammensetzen können, die im Kontext neuer Erfahrungen und familiärer Hintergründe neue Experimente versuchen.
Manchmal gibt es auch solche Varianten, daß die Einwohner einer bestimmten Stadt, sagen wir Idaho, die wiedergeborenen Einwohner eines kleinen irischen Dorfes von 1632 sein können.
Diejenigen, die von der Alten Welt in die Neue reisen wollten, können in der Neuen Welt wiedergeboren werden.

Manche Individuen ziehen es grundsätzlich vor, als Teil einer Gruppe geboren zu werden - wiedergeboren zu werden in Gesellschaft ehemaliger Zeitgenossen, während andere, solche Gemeinschaftsunternehmen verachtend, in viel isolierteren Positionen wiederkehren.
Dies ist eine Frage psychologischen Geschmacks. Manche Individuen fühlen sich wohler, sicherer und kompetenter, wenn sie mit anderen zusammenarbeiten. So wie Lieschen Müller, die ihren Kindergartengefährten bis in die höhere Schule folgt. Im Rahmen der Reinkarnation würde sie es immer vorziehen, mit ihren Gefährten wiederzukehren. Andere dagegen wandern lieber von Schule zu Schule und treten relativ allein, mit größerer Freiheit, mehr Anregungen, aber ohne den beruhigenden, sicheren Rahmen auf, den die anderen bevorzugen.

Insgesamt hat jede Generation ihr eigenes Ziel. Es besteht darin, inneres Wissen zu vervollkommnen und dieses so getreulich wie möglich in der Außenwelt materiell umzusetzen. Die sich durch die Jahrhunderte ständig wandelnde physische Szenerie spiegelt die inneren Bilder wider, die im Geiste all jener Individuen aufgetaucht sind, die in den verschiedenen Zeitaltern auf Erden gelebt haben.

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Reinkarnationsarten
In jedem Fall entscheidet das Individuum nicht nur über jedes seiner aufeinanderfolgenden Leben, über dessen Umwelt und historisches Datum, sondern auch über seinen Gesamtcharakter und die Ausführungsmethoden. Es gibt daher ebenso viele Reinkarnationsarten, wie es innere Selbst gibt, und jedes innere Selbst verwendet seine eigenen charakteristischen Methoden.

Eure gegenwärtigen Beziehungen, Einstellungen und Erlebnisse folgen einer inneren Logik. Habt ihr in einem Leben, beispielsweise, Frauen gehaßt, dann ist es gut möglich, daß ihr im nächsten Leben selbst eine Frau sein werdet. Nur auf diese Weise seid ihr nämlich imstande, zu der Erfahrung des Frauseins ein inneres Verhältnis zu finden und euch dann als Frau mit jener Einstellung auseinanderzusetzen, die ihr selber früher Frauen gegenüber an den Tag gelegt habt.
Wart ihr ohne Mitgefühl für die Kranken, dann könntet ihr mit einer schweren Krankheit wieder auf die Welt kommen, ebenfalls freiwillig, um euch dann selber jener Einstellung gegenüberzusehen, die einmal eure eigene war. Eine solche Existenz würde jedoch gewöhnlich noch andere Problemstellungen enthalten. Keine Existenz wird nur aus einem Grunde gewählt, sondern dient immer zugleich mehreren psychologischen Zielen.

Ein chronisch krankes Dasein könnte beispielsweise auch eine disziplinarische Maßnahme sein, die euch dazu verhelfen soll, tiefere Fähigkeiten in euch zu nutzen, die ihr in einem Leben voll guter Gesundheit vernachlässigt habt. Ein vollkommen glückliches Leben kann, zum Beispiel, oberflächlich betrachtet, glänzend erscheinen, es kann aber auch grundsätzlich seicht sein und wenig zur Entwicklung der Persönlichkeit beitragen.

Ein wahrhaft glückliches Leben ist aber eines, das zutiefst befriedigt und spontane Weisheit und spirituelle Freude mit einbegreift. Ich will hiermit also nicht sagen, daß Leiden zwangsläufig zu spiritueller Erfüllung führt, noch daß jede Krankheit aus solchen Gründen gewählt wird, denn das ist nicht der Fall.

Man kann die Reinkarnation in verschiedener Tiefe erfahren. Manche erleben sie "bis zur bitteren Neige". Solche Persönlichkeiten sind auf die physische Existenz spezialisiert, und ihr Wissen um dieses System ist sehr umfassend. Für sie gibt es auch eine Bewegung durch sämtliche Rassen - etwas, das den meisten nicht abverlangt wird. In solchen Fällen ist die Beschäftigung mit den historischen Epochen sehr intensiv. Viele dieser Persönlichkeiten leben relativ kurz, aber intensiv und machen mehr Inkarnationen durch als die meisten Menschen. Sie kommen mit anderen Worten, in möglichst vielen geschichtlichen Epochen wieder und helfen die Welt, die ihr kennt, gestalten.

Wie schon früher erwähnt, ist das Erdendasein eine Ausbildungszeit. Trotzdem wäre es mir lieb, wenn ihr eure herkömmlichen Vorstellungen von Fortschritt vergessen könntet.
Vorstellungen von gut, besser, am besten sind beispielsweise irreführend. Ihr lernt, soweit wie möglich zu s e i n. In einem gewissen Sinne lernt ihr, euch selbst zu erschaffen.
Während ihr dies im Laufe des Reinkarnationszyklus bewältigt, stellt ihr eure Hauptfähigkeiten auf das physische Leben ein, entwickelt menschliche Qualitäten und Charaktereigenschaften und erschließt neue Tätigkeitsdimensionen. Das bedeutet nicht, daß das Gute nicht existierte oder daß ihr in eurem Sinne keine Fortschritte machtet, aber eure Vorstellungen von dem, was gut und was Fortschritt ist, sind äußerst verzerrt.

Manche beschließen, beispielsweise, in einem gegebenen Leben bestimmte Eigenschaften zu isolieren und an diesen fast ausschließlich zu arbeiten, indem sie ihre Existenz auf, sagen wir, ein einziges Thema ausrichten. Vom physischen Standpunkt aus betrachtet würde eine solche Persönlichkeit als sehr einseitig gelten und alles andere als ein gut entwickeltes Individuum sein.

Einige werden den Fortschritt auf eine leichtere und ausgeglichenere Weise vorantreiben wollen. Sie werden alle Seiten ihrer Persönlichkeit gleichmäßig entfalten und Menschen, die sie in früheren Leben gekannt haben, immer wieder begegnen. Sie werden ihre Probleme mit leichter Hand, nicht durch gewaltsamen Zugriff lösen. Sie werden wie Tänzer ihren Lebensraum abschreiten.

Während die meisten Leute während ihres Reinkarnationszyklus verschiedene Gewerbe betreiben, verschiedene Berufe ausüben und Interessen verfolgen, lassen einige jedoch eine klare, durchgehende Linie erkennen. Sie kann zwar gelegentlich unterbrochen werden, ist aber immer vorhanden. So kann man, zum Beispiel, f a s t ausschließlich Priester oder Lehrer sein.

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Die Entscheidungszeit zwischen den Inkarnationen
Die meisten Leute stellen sich unter Reinkarnation einen gradlinigen Fortschritt vor, indem die Seele sich in jedem neuen Leben immer weiter vervollkommnet. Das ist eine grobe Vereinfachung. Es gibt endlose Variationen zu diesem Thema, individuelle Variationen. Der Reinkarnationsprozeß läßt sich auf viele verschiedene Weisen nutzen, und während der Ruhezeit (zwischen den Inkarnationen) muß sich das Individuum entscheiden, auf welche ganz spezielle Weise ihm die Reinkarnation weiterhelfen kann.

Es gibt keinen Zeitplan.
Trotzdem ist es für ein Individuum höchst ungewöhnlich, zwischen seinen Inkarnationen mehr als drei Jahrhunderte verstreichen zulassen, denn das würde die Orientierung erschweren und die Gefühlsbindung an die Erde schwächen.

Die Beziehungen für das nächste Leben müssen festgelegt werden, was einen telepathischen Austausch mit allen Beteiligten notwendig macht.

In der Entscheidungszeit bereitet sich die Persönlichkeit schon auf ein neues Leben vor. Nach euren Zeitbegriffen kann diese Zwischenzeit Jahrhunderte dauern. Sie k a n n aber auch nur ein paar Jahre dauern. Doch auch hier gibt es Ausnahmen. Es kommt vor, daß eine Persönlichkeit sehr rasch ein neues Leben eingeht, manchmal innerhalb Stunden. Das ist gewöhnlich ein Unglück und entsteht aus dem zwanghaften Wunsch, in das physische Leben zurückzukehren.
Solch eine schnelle Wiederkehr kann aber auch von einer Persönlichkeit unternommen werden, die von einem höchsten Zweck beseelt ist, die einen alten physischen Körper für nichts erachtet und abstreift und fast unverzüglich in einen neuen geboren wird, um ein bereits begonnenes, wichtiges und notwendiges Projekt zu vollenden.

Die nächste Existenz
Die Gedanken, die ihr heute denkt, werden auf die eine oder andere Weise eurer nächsten Existenz als Grundlage dienen. Kontrolliert ihr eure Gedanken fünf Minuten lang zu verschiedenen Tageszeiten mehrere Male im Monat, dann erhaltet ihr ein akkurates Bild von der Art von Leben, das ihr euch soweit für die nächste Existenz aufgebaut habt. Mißfällt euch das Ergebnis, dann ist es Zeit, eine Veränderung eurer Gedanken und Gefühle vorzunehmen.
Jeder Erfolg in diesem Leben, jede Fähigkeit, die ihr besitzt, ist in einem vergangenen Leben erarbeitet worden. Sie steht euch rechtmäßig zu. Ihr habt an ihrer Entwicklung gearbeitet.

Ende des Reinkarnationszyklus
Am Ende des Reinkarnationszyklus werdet ihr zutiefst begreifen, daß ihr, die fundamentale Identität, euer innerster Wesenskern, mehr ist als nur die Summe eurer Reinkarnationspersönlichkeiten.
Man könnte sagen, daß die Persönlichkeit dann nur Teile eures jenseitigen Selbsts sind. Sie stehen nicht im Wettbewerb miteinander. Sie waren niemals wirklich, sondern nur zum Schein getrennt, während i h r verschiedene Rollen spieltet, diverse Fähigkeiten ausbildetet und lerntet, auf neue und mannigfaltige Weise schöpferisch zu sein. Diese Reinkarnationspersönlichkeiten fahren fort, sich zu entwickeln, aber in dem Bewußtsein, daß sie ihre Hauptidentität mit euch gemein haben.

Nicht jedes Individuum erreicht das gleiche Leistungsniveau, selbst nicht am Ende des Reinkarnationszyklus. Einige besitzen gewisse Eigenschaften, für die es innerhalb des menschlichen Erfahrungsbereiches kein Gegenstück gibt. Die physische Existenz als solche hat auf verschiedene Individuen eine verschiedene Wirkung. Einige finden in ihr ein ausgezeichnetes Medium, in dem sie sich ausdrücken und entwickeln können. Sie sind einfach dafür geschaffen. Sie haben den Bogen heraus, wie man sich mit physischen Mitteln ausdrücken und seine innersten Gefühle getreulich objektivieren kann. Andere finden das schwierig, und es ist möglich, daß diese selben Individuen sich auf anderen Realitätsebenen viel besser bewähren.

Dann gibt es noch die "wetterfesten Seelen", die in der physischen Realität blühen und gedeihen, denen es aber schwerfallen könnte, sich in andere, nichtphysische Aktivitätssphären einzuleben. In keiner dieser Sphären werden tiefe spirituelle oder emotionelle Zusammenhänge jedoch jemals verleugnet.

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Reinkarnationsziele
Die Reinkarnationsziele sind gleichfalls sehr verschieden. Ich möchte betonen, daß Reinkarnation ein Werkzeug ist, dessen sich die Persönlichkeiten bedienen. Sie verwenden es jeder auf seine Weise. Einige finden an weiblichen Existenzen Gefallen oder bevorzugen männliche Leben. Obgleich man beides erlebt haben muß, gibt es doch reiche Auswahl- und Betätigungsmöglichkeiten. Manche Persönlichkeiten haben in einer bestimmten Hinsicht Schwierigkeiten und entwickeln sich relativ mühelos in anderen Richtungen.

Vorherbestimmung spielt nie eine Rolle, denn die Bewährungsproben und Lebensumstände sind selbstgewählt. Manche Probleme können, zum Beispiel, für mehrere Existenzen zurückgestellt werden. Einige Persönlichkeiten möchten die Lösung ihrer größten Probleme so schnell wie möglich hinter sich bringen und tun es in einer Reihe recht beschwerlicher Existenzen und unter extremen Umständen.
Andere von ruhigerer Gemütsart lösen ihre Probleme nach und nach. Es können auch Ruhepausen eingelegt werden, und diese sind überaus heilsam. Es kann, zum Beispiel, ein glänzendes, befriedigendes Leben mit einem Minimum an Problemen entweder als Vorspiel zu einem Leben voll konzentrierter Bewährungsproben gewählt werden, oder als eine selbsterteilte Belohnung für ein vorausgegangenes schwieriges Leben. Diejenigen, die sich im physischen Medium durch und durch wohlfühlen, ohne jedoch davon besessen zu sein, profitieren sehr.

Die "Gesetze" der Reinkarnation werden von den einzelnen Persönlichkeiten ihren eigenen Bedürfnissen angepaßt.

Kein Bewußtsein hat dieselben Erlebnisse oder deutet sie ebenso wie ein anderes, und daher nutzt jedes Individuum seine Reinkarnationsgelegenheiten auf seine eigene Weise.

Geschlechtswechsel sind, zum Beispiel, notwendig. Manche Individuen wechseln ihr Geschlecht in jedem aufeinanderfolgenden Leben. Andere durchlaufen eine Reihe von weiblichen, und dann von männlichen Leben, oder auch umgekehrt, doch das gesamte Reinkarnationsprogramm muß beide Geschlechtserfahrungen umfassen. Auf einer eingeschlechtlichen Linie könnten die Fähigkeiten nicht zur Entfaltung gelangen.
Die Erfahrung der Mutter- und der Vaterschaft muß gemacht werden.

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Reinkarnation und gegenwärtiges Ich
Die Struktur eures gegenwärtigen Ich ist von dieser "Reinkarnationsvergangenheit" durchwoben, und diese Reserven ehemaliger Charaktermerkmale, Aktivitäten und Einsichten werden unbewußt vom gegenwärtigen Ich ausgeschöpft. Oftmals dringen Erinnerungen aus früheren Leben an die Bewußtseinsoberfläche, ohne jedoch als solche erkannt zu werden, weil sie in Form von Phantasien oder in Projektion als künstlerische Schöpfung auftreten.

Viele Verfasser historischer Stücke schreiben, zum Beispiel, aus der unmittelbaren Erfahrung früherer Zeiten heraus. In solchen Fällen findet eine ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen dem gegenwärtigen Ich und dem Unbewußten statt, wobei diese Erinnerungen auf eine Weise zutage gefördert werden, daß sie das gegenwärtige Leben bereichern.
In Träumen erscheint dieses Reinkarnationsmaterial gleichfalls sehr häufig in dramatischem Gewand.

Sehr enge Freunde aus früheren Leben, die in der Lage dazu sind, tauschen sich oft mit euch aus, wenn ihr euch im Traumzustand befindet, und diese Beziehungen dauern fort, obwohl ihr nichts davon wißt.
Auf unbewußter Ebene werdet ihr es gewahr, wenn jemand, den ihr früher gekannt habt, ins physische Dasein geboren wird. Die Fremden, denen ihr in euren Träumen begegnet, sind natürlich oft Leute, die heute am Leben sind - Zeitgenossen, die ihr von früheren Leben her kennt.

nach: Jane Roberts, Gespräche mit Seth, München 1986

... Doch im eigentlichen Sinne des Wortes gibt es kein Karma, das zur Strafe abgetragen werden muß, außer, wenn ihr glaubt, daß es Verbrechen gibt, die gesühnt werden müssen.
Im weiteren Sinn gibt es auch keine Ursache und Wirkung, obgleich das in eurer Realität Grundvoraussetzungen sind.

nach: Jane Roberts, Die Natur der persönlichen Realität, Genf 1985

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